Eltern total

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Manchmal überlege ich und versuche, mich zu erinnern, wie
das früher war.

Als wir für Chaos in der Wohnung, wenn überhaupt, dann
selbst verantwortlich waren. Als die Waschmaschine nur am
Wochenende lief. Als wir verregnete Sonntage einfach verschliefen
und abends in der Lieblingspizzeria aßen. Als wir
Theaterkarten kauften und Romane lasen, aber weder Conni noch Leo
Lausemaus kannten. Als wir noch keine Eltern waren. Wahrscheinlich
hätten wir uns damals nicht vorstellen können, was für eine
Metamorphose man durchmacht, sobald man Kinder hat. Zumindest
hätten wir es nicht geglaubt. Doch jetzt sind wir Eltern, und wir
sind es gern von den Haarspitzen bis in die Fußsohlen. Und ja,
irgendwie hat es uns verändert:   Ein verwüstetes
Wohnzimmer kann dennoch Besuch empfangen (v.a. jede Menge
Nachbarskinder)

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Gibt es hier nur noch Bibi Blocksberg-Pflaster? (Nee, Wickie-Pflaster
hätten wir auch noch…)

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Abends decken wir sogar die Puppen mit zu. (Denn die könnten sich
ja sonst erkälten…)

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Ein Kommentar

  1. Ihr seid so gut in diese Aufgaben hineingewachsen. Es ist, als ob es nie anders war. Die Kinder fühlen sich geborgen, haben ein schönes zu Hause, und dazu gehört auch einmal Chaos und Unruhe verursachen zu dürfen. Schwieriger ist es aus unserer Erfahrung, wenn der Nachwuchs flügge wird und von heute auf morgen aus dem Nest fliegt! Dann gibt es zwar kein Chaos mehr, dafür fühlt es sich erst einmal sehr leer an. Aber damit habt ihr noch viel Zeit.

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