Januar macht seinem Namen alle Ehre 

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Wenn ich irgendwann in ein paar Jahren einmal zu ihm sage: „Schwälbchen, Dein erster Babywinter – das war ein richtig echter Winter, so mit viel Schnee und klirrender Kälte“, dann wird sich das für ihn vielleicht so anhören, wie ich es oft von meinen Eltern oder Großeltern erzählt bekommen habe.
Ein Winter, in dem wir am nahen Spielplatz rodeln gehen konnten, als die Zufahrtsstraße zu meinem Elternhaus nur durch Schnee und tiefe Spurrillen zu passieren war, als wir mit dem Pferdeschlitten(!) durch den Schwäbischen Wald gefahren sind, als die Vögel in unserem Garten auf unser Füttern angewiesen waren und täglich an unser Vogelhäuschen kamen, um Rosinen, Sonnenblumenkerne und Erdnüsse zu picken, als die Mädels jeden Morgen eingemummelt zur Schule liefen und auch mittags noch bei Minusgraden zurückkamen, als der Stadtfluss komplett zugefroren war und wir auf dem Ebnisee spazieren laufen konnten, als wir Eiszapfen von der Dachrinne schlugen und daran schleckten und wir aus selbst gemachten Eisblöcken eine Eislaterne bauten.

Dann wird er mich ungläubig anschauen, weil er Schnee vielleicht nur aus Büchern oder von Fotos kennt oder Winter nur dort stattfindet, wofür man extra eine kleine Reise unternehmen muss. 

Wie schön, dass wir Winter dieses Jahr direkt vor der eigenen Haustür haben und hoffentlich war es nicht zum letzten mal so!!
















2 Kommentare

  1. Pingback: Augenblick mal… es ist Wochenende  |

  2. Welch tolle Winterstimmung und Schnee-Aktivitäten konntet Ihr einfangen! Das sind herrliche Erinnerungen für die 4 Wiesenkinder und für die Erwachsenen war es wohl auch eine schöne Zeit. Gut, dass Ihr es so genießen konntet. Man muss sich einfach die Zeit nehmen, diese Stimmungen zu genießen!

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