Verschwunden

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Heute hat mich meine Handtasche geärgert.

Das ist mal was neues, oder? Ist sie doch eigentlich der treueste Begleiter von uns Frauen und insbesondere von uns Müttern.  Aber mir war echt nicht zum Lachen… Denn meine Handtasche hat heute morgen mein Handy verschluckt… Ich musste heute den Bus nehmen, weil mein Auto zur Inspektion ist. Das war auch mal ganz schön, denn ich döste während der Fahrt so vor mich hin, schaute später mal aufs Handy und steckte es anschließend wieder in die Tasche.

Dachte ich zumindest.

Als ich aber im Büro ankam, war das Handy weg. Ich wühlte und kramte mich durch jede Menge Zeugs, brachte aber außer noch mehr Unordnung in meine Tasche, kein Handy ans Tageslicht. Kalt rieselte mir der Schreck den Rücken hinab! Sollte ich es im Bus irgendwo verloren haben? Oder war es aus der Tasche gerutscht?

Ich hielt es nicht mehr länger aus und wählte vom Büro aus meine Mobilnummer. Hätte ich ja gleich machen können, aber irgendwie hatte ich Angst davor, es könnte nicht in meiner Tasche klingeln, und was dann?

Aber es KLINGELTE! Puh, ich musste mich erstmal setzen, bevor ich weiterkramen konnte. Und wo war es schließlich? Die kleine Innentasche mit Reißverschluss, in der mein Handy stecken sollte, hatte ein Loch und so war es zwischen Außenhülle und Innenfutter meiner Handtasche gerutscht. War also irgendwo in einer Handtaschenzwischenwelt gelandet, die noch keiner je erkundet hatte.

Unbarmherzig und rabiat  tackerte ich  nach Bergung des Handys den Riss, der durch eine Wühlerei erheblich größer geworden war, mit dem Bürotacker zu.

Und heute Abend sollte ich es eigentlich sauber zunähen, aber ich stöbere gerade im Netz nach neuen Handtaschen… hier und hier und hier.

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Ein Kommentar

  1. Hihi, das kommt mir bekannt vor, ich hab auch schon mal in
    den Katakomben meiner Tasche den Schlüssel verloren. Nur das ich
    den nicht anklingeln konnte, und so habe ich den ganzen Inhalt, auf
    den Parkplatz gekippt, samt der Ersatzschlüppis der Kinder 🙂
    Herrlich so mitten in der Öffentlichkeit. LG die
    Bäßlergangmama

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