Rückblick auf den Sommer…

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Heute habe ich die ersten Kastanien gefunden, die glatt und glänzend aus ihren Schalen gekullert waren.

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imageBis jetzt wollte ich es noch nicht so ganz wahrhaben, aber das muss ich nun als deutliches Zeichen des kommenden Herbstes akzeptieren. (Die Lebkuchen in den Geschäften samt Herbstdeko konnte ich bisher noch erfolgreich ignorieren.)

Doch nun scheint der Sommer verflossen… ist irgendwann einfach davon geflossen im reichlichen Augustregen. Er ist mit den Temperaturen immer kleiner geworden und hat sich schließlich klamm (vor allem abends und morgens) und heimlich aus dem August geschlichen.

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Doch in Anbetracht dieses jahreszeitlichen Wechsels möchte ich dem Sommer noch einen winkenden und auch dankbaren Blick hinterherschicken, wenn es denn bei mir für Monatsrückblicke hier im Blog schon länger nicht mehr gereicht hat….

Der Sommer war lang und schön, auch wenn es gar nicht so wirken mag. Er war packevoll wie ein verbeulter Reisekoffer, in dem neben Strandspielzeug, Sonnencreme, Urlaubslektüre, Souvenirs und anderem mehr auch noch ein dicker warmer Pullover seinen Platz finden musste.

Nachdem wir Ende Juni vom Urlaub zurückgekehrt waren, lief die Waschmaschine in Dauerschleife und fast alle Klamotten wurden direkt wieder in den Koffern verstaut für 3 Wochen Mutter-Kind-Kur in der Eifel. Ich freute mich schon seit Genehmigung der Kur auf die intensive Zeit mit meinen Mädchen und natürlich auch auf etwas Entspannung und Ausgleich. Der Wiesenpapa dagegen musste die Zeit unserer Abwesenheit nutzen, eine lange fällige Nasen-OP hinter sich zu bringen.
Unsere Kurtage waren angefüllt mit einem erstmal ungewohnten Tagesrhythmus, viel Sport und Bewegung (Jep!), zahlreichen neuen guten Bekanntschaften und schönen Ausflügen. Zeit zum Entspannen oder gar Ausschlafen gab es weniger als erhofft, aber Erholung fanden wir alle dennoch.
So ging der Juli ins Land mit vielen heißen Tagen, aber auch mit mehreren Gewitter- und Regengüssen. Im August waren wir dann endlich mal wieder länger zu Hause und der Alltag mit Kindergarten und Arbeit stellte sich wieder ein. Es fühlt sich gut an, mit neuer Kraft und Energie wieder reinzuspringen ins volle Leben.
Etwas unglücklich dagegen ist am 11.8. unser Gänseblümchen gesprungen…. Sie ist im Trampolin umgeknickt und und hat sich den rechten Fuß gebrochen. Nun war unser kleines Energiebündel erstmal für fast 2 lange Wochen total ausgebremst und ihre Geduld auf eine schwere Probe gestellt, bevor sie endlich einen Gehgips bekommen konnte. Eigentlich sollte dieser inzwischen eher Renn- oder Springgips heißen, denn das Gänseblümchen bewegt sich inzwischen fast so unbeschwert und flink wie eh und je. Seit gestern kann sie auch wieder in den Kindergarten gehen, und genießt diese letzten Wochen vor der Einschulung. Wenn alles klappt, wird der Gips nächste Woche sogar schon abgenommen!

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Beim Zurückschauen auf diese vergangenen Sommertage muss ich auch einmal mehr feststellen, wie meine Mädchen sich verändern und gedeihen. Wie kleine Pflänzchen recken sie sich in die Höhe und wachsen der Sonne entgegen. Es ist schön, dies zu sehen, auch wenn es für meinen Geschmack oft viel zu schnell geht! Das Kleeblättchen brauchte neue größere Schuhe und immer seltener eine Windel. Sie spricht lange und grammatikalisch völlig korrekte Sätze, singt, malt, steigt Treppen ohne Schwierigkeiten und fährt sogar schon mit dem Roller. Das Schmetterlingsmädchen kann allein Schleifen binden, ihren Namen schreiben, lässt geschmeidig einen Reifen um die Hüften kreisen  und probiert die ersten Schwimmversuche ganz ohne Hilfsmittel. Das Gänseblümchen freut sich auf die Schule, entziffert erste Worte und liest die Uhr.

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Es gibt noch vieles mehr, das ich über unseren Sommer erzählen könnte. Besuche bei den Großeltern, ein Kurzbesuch in der Hauptstadt und eine kleine Dienstreise in die Schweiz mit einigen Besuchen bei lieben Menschen, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Viel viel Schönes ist uns begegnet und dafür bin ich von ganzem Herzen dankbar!

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Und vielleicht kommt der Sommer ja nochmal zurück – heute jedenfalls habe ich nicht nur Kastanien aufgesammelt sondern auch ein ganz zauberhaft blühendes Blumenmeer gesehen, dass noch mächtig sommerlich herumprotzte!

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