Alles neu macht der September.

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Gut zwei Wochen ist es erst her, dass wir – wie die Zugvögel – unser Sommerquartier zurückgelassen und uns wieder auf den Weg in den Süden gemacht haben …

Der Sprung in den Alltag war nach den entspannten Ferienwochen und der relativ eingeschränkten Zeit davor für uns alle eine ziemliche Umstellung: Zeitig aufstehen, alle (bis auf den Wiesenmann – der musste dann aber ab Wochenmitte für eine gute Woche auf Dienstreise) verlassen morgens das Haus, volle S-Bahnen und Busstreik gleich in der ersten Woche, Stau auf dem Weg ins Büro, neue Stundenpläne, Bücher zum Einbinden, gefühlte 1000 Formulare und Infozettel zum Ausfüllen und Unterschreiben, Termine zum Vormerken, Einladungen zu Geburtstagen und Elternabenden treffen ein, Brotdosen für alle, 2. Impftermin für das Gänseblümchen, Nachurlaubs-Emailflut und ein Filmdreh bei der Arbeit, Essensbestellungen für die Mensa und ein neu zusammen gestelltes Nachmittagsprogramm für alle Kinder… 🤯

Noch brauchen wir ganz dringend einen Übersichts-Plan, damit wir nix vergessen und auch die Logistik ist noch nicht ganz eingespielt, aber mit all diesen Programmpunkten sind unsere Nachmittage nun ausgefüllt:

  • Saxophon-Unterricht
  • Konfi-Unterricht
  • Fußball
  • Rhythmisch-Musikalische Früherziehung
  • Kinderturnen
  • Klavier-Unterricht
  • Mädchenturnen
  • Hip Hop
  • Tennistraining
  • Kletter-Training
  • Parcours

Dazu kommen diverse Tage mit Nachmittagsunterricht und meinem langen Arbeitstag und natürlich Hausaufgaben, Lernen für Klassenarbeiten, Freunde treffen und Haushalt… Ja, tatsächlich, die ersten Vokabel-Test stehen an und Klassenarbeiten sind schon in greifbare Nähe gerückt!

Irgendwie geht das mir alles ein bisschen zu schnell. Plötzlich ist unser Kalender wieder so proppenvoll, wie schon seit Monaten nicht mehr. Aber natürlich ist diese Normalität auch schön, so lange haben wir sie vermisst und herbei gewünscht. Und dennoch ist die uns fremd geworden, und es braucht Zeit, sich in diesem Termin-Karussell wieder einzufinden.

Immerhin hilft uns das herrliche Herbstwetter dabei, den Abschied vom Sommer ein wenig leichter zu nehmen. Morgens sind die Temperaturen zwar sehr niedrig einstellig, aber im Laufe des Tages können wir Schicht um Schicht unserer Zwiebel-Kleidung ablegen und uns die warmen Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen lassen.

Die Schwälbchen-Patentante, die gerade an der Ostsee ist, hat uns von Sturm und Regen und Kälte berichtet. Auch die Kraniche ziehen nun in den Süden, uns hinterher und danach noch ein gutes Stück weiter. Aber nächste Jahr sind sie zurück im Norden und auch wir sind nicht abgereist, ohne eine verbindliche Vor-Reservierung fürs nächste Jahr in der Tasche zu haben 😉…

Ein Kommentar

  1. Liebe Wiesenfamilie 😀

    die Schwälbchen Patentante ist mit den Graukranichen gereist und hat sie zu ihrem Schlafplatz in die Boddenlandschaft Fischland-Darß-Zingst begleitet! Was für ein wundervolles Erlebnis und dabei waren erst rund 20000 von ihnen da!

    … und nun bin ich wieder gesund, glücklich und mit vielen neuen Ideen Zuhause gelandet … die Kraniche wollten noch bleiben …

    Freue mich auf euch und dück euch alle 😀

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