Logbuch Wangerooge – Tag 2

| 1 Kommentar

Um 5:30 Uhr wachte ich heute morgen auf, weil es durch die Gardinen schon so hell schimmerte. Vielleicht würde ich ja vom Fenster aus den Sonnenaufgang sehen können? Aber als ich die Vorhänge zur Seite schob, flutete die Sonne schon taghell ins Zimmer… da war ich wohl zu spät dran und legte mich nochmal hin.

Gegen 7:30 Uhr, dem Zeitpunkt des hiesigen morgendlichen Körper-Temperatur-Scans waren wir alle wach und machten uns bereit für unseren ersten richtigen Kur-Tag. Nach dem Frühstück gingen die Kinder zum ersten Mal in ihre jeweiligen Betreuungsgruppen. Das Schmetterlingsmädchen zu den „Feuerquallen“ und das Kleeblättchen zusammen mit dem Schwalbenjungen zu den „Strandpiraten“. Ich hatte in der Zwischenzeit schon mein Therapie-Aufnahmegespräch und anschließend Gelegenheit zu einem längeren Strandspaziergang ganz für mich alleine! Das Meer war aufgewühlt, der Wind blies ordentlich, aber auch die Sonne kam heraus.

Nachdem wir die Mittagszeit wieder alle zusammen verbracht hatten, gingen die Kinder wieder in die Betreuung, denn nun stand eine ausführliche Hausführung mit sämtlichen organisatorischen Informationen auf meiner Tagesordnung. Das Schmetterlingsmädchen hatte schon etwas früher Schluss als ich und ging eine Runde zum Strand. Doch dann kam Regen auf und wir trafen uns zusammen auf einen gemütlichen Tee in unserem Appartement bevor wir die beiden anderen abholten.

Den Rest des Nachmittags berichteten wir uns gegenseitig von unseren Erlebnissen, erkundeten noch ein wenig das Gelände und spielten zusammen. Kurz vor dem Abendessen aber liefen wir nochmals an den Strand, Regen hin oder her…

Während sich der erste komplette Insel-Tag zum Ende neigt, hören wir vom Bett aus beim Einschlafen beides – den Regen tröpfeln und das Meer rauschen, das uns um 0:52 Uhr mit der nächsten Flut wieder ganz nahe kommt…

Sonnenaufgang: 05:10 Uhr

Sonnenuntergang: 21:40 Uhr

Ebbe: 06:27 und 18:54 Uhr

Flut: 12:29 Uhr

Schrittanzahl: 11.269

Besonderes: größter Super-Vollmond des Jahres (allerdings unsichtbar hinter dicken Wolken)

Ein Kommentar

  1. Pingback: Farewell. |

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.