Der Sommer geht ins Land, die Tage sind heiß und trocken, die Nächte kaum kühler…
Unsere Tage sind voll wie nie, einige waren schwierig und sorgenvoll, andere stressig und anstrengend, viele jedoch aber auch glücklich und reich. Von allem etwas, Leben eben, wie es ist, in Wellen mit Höhen und Tiefen, Gezeiten gleich mit Ebbe und Flut, doch stets wissentlich getragen auf Flügeln der Liebe.
Das Schwesterherz mit Familie aus der Hauptstadt war auf Kurzbesuch auf der Durchreise bei uns. Wirbelnde Kinder, Stimmengewirr, Pizza aus Kartons, alle gemeinsam an den Gartentisch gequetscht, herrlich!
Außerdem Arzttermine, Eigentümer-Versammlung, kurz und plötzlich fieberndes Schwälbchen, Wiesenmann-Dienstreise, Abendtermin bei meiner Arbeit, Krankenhaus-Aufenthalt meines Papas, Kindergarten-Sommerfest, endlich mal wieder die Nachbarn einladen, Tennistraining, Abschiedsfeier für unseren langjährigen Gemeindepfarrer, Koffer packen mit dem Schmetterlingsmädchen für die Fahrt ins Schullandheim und die kribbelige Aufregung deswegen… alles Momente einer Woche, denen wir Zeit schenken wollen… weiter Raum, auf dem unsere Füße stehen und unsere Gedanken reichen.
Dieses Lied, das wir am Sonntag im großen Gottesdienst gesungen haben, hat mich so berührt, dass mein Text gleich diesen Titel tragen musste…
Für diese Fülle, die uns manchmal auch außer Puste bringt, bin ich dennoch sehr dankbar. Denn all das ist ja unser Leben!