Schöne gemeinsame Tage liegen hinter uns, und in uns drinnen sorgen österliche Hoffnung, große Dankbarkeit und frühlingshafte Unbeschwertheit für gute Laune…
Nachdem zwei Jahre das Osterfest ganz reduziert stattfinden musste, sind nahezu alle Corona-Auflagen inzwischen aufgehoben und die neu gewonnene Freiheit wird allerorten ausgelebt. Hier und da sind wir noch vorsichtig und tragen freiwillig unsere Masken, aber unternehmen können wir nun wieder so gut wie alles. Hier nun also ein kleiner Rückblick:
- Gründonnerstag
Mit einem festlichen Gottesdienst, der „Nacht der verlöschenden Lichter“, der von den Konfi gestaltet wurde, und wo auch das Schmetterlingsmädchen und Kleeblättchen mitwirken durften, begann für uns das lange Wochenende. Sogar die liebe Schwälbchen-Patentante kam überraschend dazu und der Abend klang mit einem Prosecco und Erdbeeren in unserer neuen Küche aus…
- Karfreitag
Ein ruhiger Tag zum Innehalten und Besinnen, mit Zeit zum Genießen und
- Ostersamstag
Für heute war seit langer Zeit unsere gemeinsame Draisinen-Fahrt durch den Odenwald geplant. Wir hatten dem Opa im Herbst zum Geburtstag diesen Ausflug geschenkt und konnten ihn nun endlich einlösen. Es war für Groß und Klein ein ganz besonderes Erlebnis!
- Ostersonntag
Nach einem nicht ganz so ausgiebigen, da zeitlich etwas begrenztem Frühstück machten wir uns im Eiltempo auf den Weg zum österlichen Kindergottesdienst. Das Gemeindezentrum war nicht das unsere, daher war es etwas weiter zu laufen, jedoch Punkt Glockenschlag kamen wir an. Die Oster-Andacht war wunderschön gestaltet, und hinterher konnten die Kinder rund um das Gemeindehaus noch Ostereier suchen und die Erwachsenen bei einem Stück Hefezopf zusammenstehen. Wieder zuhause angekommen, wurden dann bei uns im Garten die Osternester für alle Familienmitglieder gesucht, gefunden und nacheinander bestaunt.
Später gab es ein leckeres Osteressen mit dem ersten Spargel vom Feld im Nachbarort und zum Nachtisch ebenfalls erste Erdbeeren aus der Region (Gewächshaus allerdings…)
Für den frühen Abend hatten wir noch etwas besonderes vor. Auf dem Gelände einer Gärtnerei in der Nähe wird um die Osterzeit immer ein Ostergarten aufgebaut, der ganz originalgetreu das alte Jerusalem nachbildet. Laienschauspieler spielen die Ostergeschichte von Palmsonntag bis Ostern nach. Die Besucher dürfen beim letzten Abendmahl mit um den Tisch sitzen, sind bei Jesu Verhaftung und beim Urteilsspruch dabei und ein langer Tunnelgang symbolisiert den Leidensweg. Am Schluss steht man am leeren Grab und gelangt von dort in einen Garten voller Blumen, Brunnen und Vogelgezwitscher. Es ist wirklich sehr aufwendig, aber auch gut und anschaulich gestaltet!
- Ostermontag
Am Montag schließlich ließen wir es ruhig angehen. Ist es nicht einfach herrlich, wenn montags ein Feiertag ist?! Nach dem Frühstück gab es erstmal etwas Planung und Diskussion, was heute unternommen werden sollte. Schließlich beschlossen wir, das schon zweimal abgesagte, nun aber in einer Light-Version stattfindende Stuttgarter Frühlingsfest zu besuchen. Um die Mittagszeit war noch nicht so viel los, allerdings änderte sich das zunehmend. Als es uns dann zu voll wurde, waren wir schon soweit fertig und ließen den bunten Trubel hinter uns.
Doch statt nach Hause fuhren wir noch zum Schwimmbad. Das stand ebenfalls auf der Ferien-Wunschliste, da es aber an den nächsten Tagen nicht klappen würde, packten wir die Gelegenheit gleich beim Schopf. Das Bad war ziemlich leer, sodass wir ohne große Wartezeit die Rutsche nutzen (alle), ausgiebig Kopfsprünge üben (Schmetterlingsmädchen), nach Ringen tauchen (Schwälbchen und Kleeblättchen) und im warmen Außenbecken entspannen (Gänseblümchen und die Wieseneltern abwechselnd) konnten.
Zuhause musste noch ein großer Topf Nudeln gekocht werden, dann waren alle bald glücklich und geschafft im Bett.
Ach, wie schön sind diese vollen Familientage doch… und was für ein Glück, dass wir dies alles so sorglos erleben dürfen!
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