Logbuch MS Otto Sverdrup – Tag 1.

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Als der Wecker heute früh um 4:14 Uhr klingelte, war das der Start in einen ereignisreichen Tag und eine noch viel ereignisreichere Zeit.

Als die letzten Sachen in Koffer und Rucksack verstaut waren, brachte der Wiesenmann die Freundin (Schwälbchen Patentante), die aus anreiseerleichternden Gründen bereits bei uns übernachtet hatte, und mich zum Bahnhof, von wo aus es mit dem Schienenersatzverkehrs-Direktbus zum Hauptbahnhof ging. Dort sollte pünktlich um 6:22 Uhr unser Zug nach Hamburg abfahren und uns auf eine spannende Reise mitnehmen.


Nach rund 6 Stunden im wirklich vollen Flixtrain und mit ziemlich wenig Beinfreiheit erreichten wir pünktlich aber baustellenbedingt Hamburg-Harburg. Eine kurze S-Bahn-Fahrt und 2 Busverbindungen später kamen wir schließlich am Cruise-Terminal in Steinwerder an. Von hier war’s zwar noch immer ein strammer Fußmarsch, aber wir hatten genügend Zeit und bald schon sahen wir es: unser Zuhause für die nächste Zeit, die MS „Otto Sverdrup“, ihres Zeichens Expeditionsschiff auf der Route der HURTIGRUTEN.



Nachdem die Koffer aufgegeben und alle Boarding-Aktivitäten erledigt waren, ging’s am Nachmittag endlich an Bord.

Eine Tasse Kaffee trinken, Windjacke abholen, Kabine beziehen, Koffer auspacken sowie die obligatorische Sicherheitseinweisung beschäftigen uns für‘s erste, und dann war es auch schon Zeit zum Ablegen. Begleitet von einem satten Tuten setzte sich unser Schiff in Bewegung, während wir mit dem gereichten Sekt anstießen und dabei jeden Augenblick auf die herrliche Kulisse des Hamburger Hafen mit der Elbphilharmonie, den Kränen und Containerschiffen in uns aufnahmen und genossen.



Später gab es das erste Abendessen an Bord und anschließend noch eine Informationsveranstaltung rund um die Reise und insbesondere das morgige Programm. Bevor wir danach wieder an Deck gingen, holten wir aber erstmal unsere neuen Windjacken, denn mit der zunehmenden Nähe zur offenen Nordsee hatte der Wind merklich aufgefrischt.

Nur noch wenige waren an Deck unterwegs und langsam wurde es ringsum dunkel, sodass wir von den mit uns hinausfahrenden anderen Schiffen nur noch die Lichter erkennen konnten.

Als wir sahen, dass am Pooldeck der Jacuzzi ganz herrlich dampfte und blubberte und noch dazu völlig leer war, war der letzte Programmpunkt für heute schnell klar: Badesachen anziehen, Bademantel drüber und abtauchen!

Damit für heute gute Nacht, und morgen früh erwachen wir nach einer hoffentlich ruhigen ersten Nacht in Dänemark 🇩🇰.

2 Kommentare

  1. Welch wunderbare Zusammenstellung eines ereignisreichen Tages 😀

  2. Lieben Dank für die schönen Bilder und Berichte. Mir ist fast so, als ob ich mit dabei wäre. Ich bin eigentlich eher kommentarfaul, aber mache mal eine Ausnahme.

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