Logbuch MS Otto Sverdrup – Tag 4.

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Heute muss ich mich etwas kurz halten mit meinem Bericht, denn morgen heißt es früh aufstehen, denn bereits um 8:00 Uhr werden wir in Trondheim anlegen und anschließend von Bord gehen.

Hinter uns liegt ein spannender Tag und heute haben wir auch mal wieder ordentlich Kilometer in den Beinen. Nach dem Frühstück gab es einen interessanten Vortrag über Navigation in der Schifffahrt. Wir lernten nicht nur die Grundlagen wie rote Markierungen für Backbord und grüne für Steuerbord kennen, sondern auch alle möglichen Seezeichen, Landmarken und Befeuerungen und wir erfuhren, dass die Geschwindigkeits-Einheit „Knoten“ weltweit so heißt und tatsächlich von einem Seil mit Knoten stammt. Anschließend teilten wir uns auf, und die Schwälbchen-Patentante nahm an einem Workshop zum Navigieren mit Seekarten und ich an einem Vortrag über Landschafts- und Tierfotografie teil.

Danach gingen wir noch kurz zum Mittagessen und noch während wir aßen, legte die „Otto“ schon in Ålesund an. Wir gingen von Bord und liefen Richtung Innenstadt. Unser erstes Ziel war der Aussichtspunkt auf dem Aksla, für den wir aber erstmal rund 418 Stufen erklimmen mussten. Von oben und eigentlich auch bereits auf dem Weg nach oben boten sich immer wieder spektakuläre Ausblicke über die Stadt und die Inselwelt. Auch unser Schiff konnten wir sehr gut sehen.




Als Abstieg nahmen wir den etwas längeren Weg durch den Wald, wo wir ganz herrliche Heidelbeeren fanden und natürlich naschten!


Dann erkundeten wir noch ausführlich die Innenstadt mit ihren hübschen Jugendstilgebäuden, den Yachthafen und besuchten ein paar Geschäfte.


Um 19 Uhr mussten alle wieder an Bord sein und das Schiff machte sich bereit zum Ablegen. Da wir dieses miterleben wollten, aßen wir zum Abendessen nur einen schnellen Burger mit Pommes und standen dann an Deck, als wir durch die Inselwelt rund um Ålesund hinausmanövrierten. Mit unserem neu erworbenen Wissen war das nun besonders interessant! Später passierten wir noch die spektakuläre Lepsoy-Brücke, unter der unser Schiff nur ganz genau mittig unter dem höchsten Brückenbogen hindurchpasste.

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