So ganz stimmt Home Schooling ja nicht, denn am Montag machte sich das Kleeblättchen zum ersten Mal in diesem Jahr wieder auf den Weg zum Unterricht in der Schule…
Seit dieser Woche dürfen hier bei uns nun alle kleinen Kinder wieder regulär in die Kitas und Grundschüler in den Wechsel-Unterricht in die Schule. Letzteres bedeutet, die Kinder von je zwei Klassenstufen lernen eine Woche in der Schule und dann wieder eine Woche zu Hause. An den Schultagen haben sie vormittags zwei Unterrichtsstunden und müssen anschließend noch Aufgaben zuhause erledigen. In der Home Schooling-Woche sind dann jeweils die anderen beiden Klassenstufen in der Schule. AGs, Mittagessen, große Pausen oder Sportunterricht gibt es nicht und die Kinder sind nicht verpflichtet, aber angehalten, immer ihre Maske zu tragen.
Für uns andere begann die Woche weiter mit Home Schooling und Home Office und neu diese Woche mit einem Stromausfall… nur kurz, aber wirkungsvoll genug, uns alle aus unseren Konferenzen und von den Servern zu werfen. Sofort klingelten die Handys: „… bei Euch auch?!…“
Am Nachmittag ging es natürlich raus. Nachdem der Schwalbenjunge Tags zuvor radfahren gelernt hatte, wollte er heute unbedingt wieder fahren! Am liebsten wieder auf dem Schulhof. Da sich dort aber am Nachmittag erfahrungsgemäß viele Kinder tummeln, beschlossen wir, erst am frühen Abend hinzugehen, was dann auch eine richtig gute Idee war, denn nun war es schön leer…
Am Dienstag rief vormittags gegen 11 Uhr der Kindergarten an und teilte mit, dass der Schwalbenjunge schlapp sei und über Kopfweh klage. Oha! Natürlich ist man da heutzutage alarmiert… Der Wiesenpapa fuhr sofort los, um ihn abzuholen. Er legte ihn im Schlafzimmer in unser Bett, während er nebendran am Schreibtisch arbeitete. Innerhalb kurzer Zeit war der Kleine eingeschlafen. Als ich dann meine Arbeitszeit beendet hatte, holte ich schnell das Mittagessen in der Schulmensa ab, und als wir gegen 13.30 Uhr zum Essen alle zusammenkamen, war auch der Schwalbensohn wieder wach und aß mit uns.
Vorsichtshalber rief ich beim Kinderarzt an, wie wir uns verhalten sollten, aber dort wurde mir geraten, erstmal abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt. Am Nachmittag ging es ihm schon wieder besser und er wollte erst im Sand spielen und später noch basteln. Das können nur Kinder, oder?!
Da ich mittwochs frei habe, stellte sich die Frage nach Kindergarten gar nicht und er blieb natürlich zu Hause. Es ging ihm prima, und er war absolut fit! Wir spielten viel, kümmerten uns um die Home Schooling-Kinder und das Mittagessen. Am Nachmittag wollte er nach einem Tag Abstinenz sehr gerne wieder Fahrrad fahren, diesmal zusammen mit dem Kleeblättchen.
Noch bevor ab kommender Woche die Friseure wieder öffnen, gab es an diesem Nachmittag schon mal einen „Haarschnitt“ für unsere Gartenhecke, den der Wiesenmann gleich als sein Workout nach der Schreibtisch-Arbeit nutzte.
Abends hing wieder Sahara-Sand in der Luft und machte den Himmel vor Sonnenuntergang gelb und milchig-trüb.
Ebenso verschleiert stieg die Sonne am nächsten Morgen, Donnerstag, wieder auf.
Leider erwachte der Schwalbensohn heute mit einer belegten Stimme und leichtem Halskratzen. ? Ansonsten ging es ihm super, aber uns war natürlich klar, dass er so nicht in den Kindergarten gehen sollte. Also mussten wir uns heute alle so organisieren, dass sich jeder zwischendurch ein wenig um ihn kümmerte, während wir alle trotzdem lernten und arbeiteten. Gleich morgens rief ich nochmal beim Kinderarzt an, um für heute einen Termin auszumachen.
Dieser war dann am späten Vormittag. Die Ärztin untersuchte ihn genau, war sich aber sicher, dass es sich nur um einen kleinen Infekt handelte. Mein Gefühl hatte mir das auch gesagt, denn als Mama kennt man ja sein Kind. Und dennoch traut man diesem Gefühl aktuell nicht so richtig über den Weg, und darf es ja eigentlich auch nicht… Deshalb bat ich sie, trotz ihrer Diagnose und sicherheitshalber einen Corona-Test zu machen, was sie dann auch tat… Mit einem Zettel inklusive QR-Code für die Corona-Warn-App und ohne weitere Auflagen waren wir nach kurzer Zeit wieder auf dem Weg nach Hause. Das Ergebnis sollte dann per App innerhalb von 24 h kommen.
Nachdem ich am Nachmittag noch meine liegengebliebene Arbeit vom Vormittag erledigt hatte, schnappte ich mir den kleinen fitten Sohn und sein Fahrrad, um noch ein wenig über die Felder zu fahren und einen fulminanten Sonnenuntergang zu bewundern…
Am Freitagvormittag kam die ENTWARNUNG in Form eines grünen „Befund negativ“ auf der Corona-App und wir atmeten alle erleichtert auf.
Der Schwalbenjunge und ich erledigten zusammen den Wochenend-Einkauf und machten einen kleinen Abstecher zum Spielplatz.
Ach ja, das erste Freiluft-Eis gab‘s zur Feier des Tages auch noch, obwohl wir ja eigentlich noch Februar haben ?
Was sonst noch so war:
- Beim Schmetterlingsmädchen ist eine Zahnfüllung rausgefallen, weil der Zahn angefangen hatte zu wackeln. Doch bis er endgültig rausfällt, dauert es vermutlich zu lange, deshalb musste eine neue Füllung gemacht werden
- Unser alter (der Wiesenmann hat ihn zum Beginn seines Studiums für die seine erste Wohnung gekauft) Mikrowellenherd hat überraschend ? den Dienst quittiert und wurde nun von einem schicken neuen Modell, ohne Drehscheibe, dafür mit Dampfgar- und Crisp-Funktion abgelöst
- diese Woche gab‘s endlich die Halbjahreszeugnisse online für die beiden Großen ?
- Und auch die Mädels waren sehr aktiv diese Woche, wenngleich der Bericht diesmal sehr schwalbenlastig war ?
- Blumen für drinnen (inklusive den gebastelten Vögeln Zapp und Yoko):
- Blumen für draußen:
- Und Blumen am Wegesrand:
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