Am letzten Wochenende war mal wieder drinnen dran…
Am Samstag frühstückten wir relativ spät, weil wir es einfach ein bisschen gemütlich angehen wollten. Der Wiesenmann fuhr mit seinem neuen Fahrrad zum Bäcker und brachte eine leckere Brötchen-Auswahl mit.
Dann ging es an Teil 2 unserer Bad-Verschönerungs-Aktion. Unser Badschrank hatte in der letzten Zeit einige Macken bekommen, zum Beispiel hatte sich die äußere Beschichtung gelöst und war dann an der gelösten Stelle ganz unschön abgeblättert. Eigentlich hatten wir vorgehabt, nur die Schranktüren und Schubladen-Fronten auszutauschen, aber IKEA hatte die Schrank-Serie aus dem Programm genommen und die neuen Maße passten nun nicht mehr zu unserem Korpus. Nach einiger Sucherei – denn wir wollten den zur Verfügung stehenden Platz so optimal wie möglich ausnutzen – fanden wir passenden Ersatz. Also machten wir uns ans Werk: alten Schrank ausräumen – ich, alten Schrank abbauen – der Wiesenmann, Wochenend-Einkauf erledigen – ich, neuen Schrank aufbauen – Wiesenmann und Schwalbensohn. Letzteres war aber ziemlich knifflig, denn aufgrund einer kleinen Vormauerung um Fußboden mussten die Standfüße des Schranks anders als vorgesehen montiert werden, was ziemlich viel Zeit in Anspruch nahm. Am Abend schließlich stand der neue Schrank wie er sollte, aber für diesen Tag reichte das auch.
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Am Sonntag konnten wir nicht ganz so ausgiebig frühstücken, denn heute stand wieder Kinderkirche auf dem Programm. Der Wiesenmann und seine beiden Kinderkirch-Kolleginnen hatten sich tolle Erlebnis-Stationen rund um den Passionsweg Jesu überlegt, die für die Kinder gut verständlich waren. Am Schluss durften alle Kinder noch eine kleine Überraschung suchen, denn das nächste Treffen findet erst wieder nach den Osterferien statt. Natürlich war alles wieder nur draußen, mit Abstand und Masken, sodass alle Coronaregeln gut einzuhalten waren. Ich saß derweil wieder im Gottesdienst für die Großen und genoss das sehr.
Anschließend räumten wir zusammen auf und fanden es einfach wunderschön, hier und da noch ein wenig zu plaudern.
Zuhause machten wir zum Mittag nur einen kleinen Imbiss, denn richtig kochen, wollten wir erst am Abend. Danach nahm ich mir das Einräumen des neuen Badschrankes vor. Doch dafür musste ich erst einmal kräftig unsere Hausapotheke ausmisten. Unglaublich, was sich in den Jahren mit Kindern bei uns alles so angesammelt hat. Vieles wurde nur sehr selten oder sogar nur einmal benutzt und war nun dennoch abgelaufen… Jetzt wusste ich zumindest wieder, was wir alles so dahaben und was ich mal wieder nachkaufen sollte. Und, es passte nun alles ganz gut in den neuen Schrank hinein… FERTIG!
Für den Rest des Tages lernte ich noch mit dem Gänseblümchen auf eine anstehende Französisch-Klassenarbeit, schauten wir die Sendung mit der Maus und spielte das Kleeblättchen mit ihrer Freundin draußen. Die beiden waren so in ihr Spiel versunken, dass sie die vereinbarte Heimkehr-Zeit vergaßen. In wachsender Sorge zogen das Gänseblümchen und ich schließlich los, um die beiden zu suchen. Wir brauchten dafür eine gute Weile, was das mulmige Gefühl natürlich wachsen ließ, fanden sie ZUM GLÜCK aber dann doch ganz ahnungslos ins Spiel vertieft… Erleichtert zogen wir gemeinsam heim und der Abendhimmel begann zu glühen.
